Wachstumsmarkt E-Commerce: Der Trend Click & Collect
Der E-Commerce-Markt setzt sein starkes Wachstum Jahr für Jahr fort. Für Deutschland sagt der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel einen Anstieg des Umsatzes von 83,3 Milliarden (2020) auf 94 Milliarden Euro (2021) voraus, was einer Steigerung von 12,8% entspricht. In den USA prognostizieren Experten sogar ein Wachstum von 14,4% in der Zeit vor Weihnachten 2021. Ein immer wichtiger werdender Bereich im E-Commerce sind Click & Collect-Bestellungen. Doch was genau steckt hinter diesem Trend? Und vor welche Herausforderungen stellt Click & Collect Händler und Lieferanten?
Click & Collect: Definition
Click & Collect meint die Bestellung von Produkten im Internet, die dann entweder in einer Filiale oder an einer Abholstation vom Kunden abgeholt werden. Im englischen Raum wird Click & Collect als BOPIS, Buy Online, Pick-up In-store, bezeichnet. Diese Variante des Online-Shoppings gewann besonders in der Zeit, als die meisten Einzelhandelsgeschäfte wegen der Corona-Pandemie geschlossen hatten, an Bedeutung.
Die Beliebtheit von Click & Collect: Prognose 2021
Die Popularität von Click & Collect lässt sich an den prognostizierten Zahlen für 2021 sehr deutlich ablesen. So wird sowohl für die USA als auch für Deutschland und Österreich ein Anstieg der online bestellten und im Geschäft oder einer Abholstation abgeholten Produkte vorhergesagt.
- Click & Collect in den USA: ein Wachstum von 16% für die Zeit rund um die Feiertage 2021 wird prognostiziert
- 6,4% des E-Commerce-Umsatzes wurden in Deutschland im Jahr 2020 mit Click & Collect erwirtschaftet
- Der prognostizierte Anteil an Click & Collect im E-Commerce-Bereich in Deutschland beläuft sich auf 7,4% (bei ähnlicher Entwicklung wie in den USA)
- 7 Milliarden Euro werden also in Deutschland durch Click & Collect erwirtschaftet (basierend auf dem vorhergesagten E-Commerce-Umsatz)
- In Österreich bestellt 2021 jeder fünfte Konsument mit Click & Collect
Mehr als die Hälfte der deutschen Internetnutzer kauften zwischen Dezember 2020 und März 2021 mit Click & Collect ein. Auch nach der Pandemie können sich noch 58% der Befragten vorstellen Click & Collect zu nutzen. In Österreich rechnen Experten ebenso damit, dass die Nachfrage nach Click & Collect weiterhin steigen wird. Im Vergleich von 2020 auf 2021 soll die Anzahl der Click & Collect Käufer von 1,2 Millionen auf 1,3 Millionen steigen. Als Hintergrundinformation: Im Jahr 2017 belief sich die Zahl der Click & Collect-Nutzer auf 700.000.
Was wird mit Click & Collect bestellt?
Mit Click and Collect wird eine breite Palette an Produkten bestellt: Besonders beliebt sind elektronische Geräte (27%) und Bekleidung (21%), dahinter folgen Freizeitartikel mit 15% und Möbel mit 9%. Gerade Möbel als große und sperrige Waren sind wohl nicht die ersten Produkte, an die man bei Click & Collect denkt. In Österreich zeigt zum Beispiel IKEA wie Möbelbestellungen mit Click & Collect in der Praxis funktionieren: So kann über den Onlineshop eine Abholstation ausgewählt werden, an der die Möbel dann abgeholt werden können. Bei der Auswahl von Storebox als Abholstation können die Bestellungen jeden Tag, rund um die Uhr abgeholt werden. Auch in den stationären Handel überträgt IKEA den Click & Collect Gedanken. In der Filiale am Westbahnhof in Wien hat IKEA erstmals sein urbanes und nachhaltiges Konzept umgesetzt. Hier können sich Kunden größere Produkte nun erstmals bequem nach Hause oder in eine Abholstation liefern lassen. Nur mehr kleinere Artikel sind direkt zum Mitnehmen lagernd.
Click & Collect: Zukunftsperspektiven, Kundenpräferenzen & Infrastruktur
Durch die Beliebtheit von Online-Shopping und Click & Collect verschwindet der stationäre Handel immer mehr. Im Jahr 2020 sind die Geschäftsflächen in Österreich zum zweiten Mal in Folge geschrumpft. Ein Trend, der sich wohl so fortsetzen wird. Kunden schätzen die Flexibilität, die ihnen Online-Shopping bietet und sehen die Vorteile von Click & Collect. Laut einer Studie sehen 46% der Click & Collect-Nutzer darin eine zeitsparende Alternative zur Lieferung nach Hause. Das Verpassen von bestellten Lieferungen stellt kein Problem mehr dar und die Produkte können einfach zu einem für den Konsumenten passenden Zeitpunkt abgeholt werden. Fehlgeschlagene Zustellversuche sind nicht nur für den Kunden unangenehm, sondern verursachen auch für Lieferanten unnötige Kosten. Lieferungen in den 5. Stock ohne Aufzug, nicht vorhandene Parkmöglichkeiten oder Overnight-Lieferungen erschweren eine zufriedenstellende Zustellung für beide Seiten. Um Kunden Click & Collect unabhängig von vorhandenen Filialen anbieten zu können, braucht es Abholstationen direkt in der Nachbarschaft, in die Bestellungen unkompliziert geliefert werden können. Für dieses Problem bietet das Logistiknetzwerk von Storebox mit der großen Anzahl an Standorten und Abteilen die optimale Lösung.
Storebox als Partner für Click & Collect-Lösungen
Sie möchten Ihren Kunden auch Click & Collect anbieten, doch wissen nicht so recht wie? Die Lagerabteile von Storebox eignen sich perfekt als lokale und gut erreichbare Übergabe- oder Abholstation und sorgen für effiziente Prozesse. Dabei übernimmt Storebox den Transport der Waren, die Verwaltung der Abteile sowie die Kundenkommunikation. Über APIs werden die Prozesse reibungslos und völlig automatisiert gestaltet. Der Gerüsthersteller KiezGerüst nutzt die Standorte von Storebox erfolgreich als Click & Collect Abholstationen, wie Sie in unserer Case Study nachlesen können.
Sie möchten mehr über die Click & Collect-Lösungen von Storebox erfahren? Dann vereinbaren Sie gerne einen Beratungstermin mit uns oder schreiben Sie uns über das Kontaktformular.